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- Meet the JAPS : a new, electrifying jazz trio led by veteran jazz bassist Akira Ando. In their own words, they play “Jap Jazz,” John Coltrane with wasabi –yet free of all paternalist bullshit.

Akira Ando’s compositions seamlessly integrate Japanese folk melodies with modern jazz harmonies, retaining a 

genuine feeling for the blues; on bass, he freely alternates between avant-garde bowing and Johh Kirby-like swing pizzicato. Han Satoh’s raw, big-toned tenor is reminiscent of Illinois Jacquet, Archie Shepp and Sonny Rollins. Masaya Hijikata, a newcomer to jazz, talks to the band and to the ancestors with his explosive, propulsive drumming. If you are expecting “Nagasaki,” or some lame, fake exotic “world music,” prepare to be shocked—in the best way possible.

 

Philip Lewis

KÜNSTLER HALTEN ERINNERUNG AN FUKUSHIMA WACH

Fünf Jahre nach der Katastrophe

                                           

Für die Japaner ist der 11. März ein besonderes Datum. Genau an diesem Tag vor fünf Jahren ereignete sich die Reaktorkatastrophe in Fukushima. Vieles ist dort heute noch verstrahlt. Obwohl fünf Jahre vergangen sind, ist nichts unter Kontrolle, weder die Lage der Reaktoren noch die Probleme mit verseuchtem Wasser, kontaminierter Erde und der Verstrahlung der Atmosphäre.

Die Menschen, die im Gebiet um Fukushima lebten, wohnen immer noch in provisorischen Unterkünften, ohne Aussicht auf Rückkehr in ihre alte Heimat. Obwohl die Mehrheit der japanischen Bevölkerung den Atomausstieg fordert, setzt die Regierung weiterhin auf Atomkraft.Um mit künstlerischen Mitteln auf diese skandalösen Umstände hinzuweisen, organisierten der japanische Journalist und Fotograf Tsukasa Yajima und der Jazzbassist Akira Ando eine ganztägige Veranstaltung in der »Werkstatt der Kulturen« in der Wissmannstraße mit dem Titel »Fukushima the Aftermath«.

Von 15-24 Uhr gab es ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Konzerten, Performances, Installationen, Tanz, visueller Kunst und Podiumsdiskussionen zum Thema »Fukushima: Fünf Jahre nach der Katastrophe«.

Gelungen war die Abschlußperformance unter dem Motto »Don’t let their greed destroy the world« (Verhindern wir, daß ihre Gier unsere Welt zerstört). Dirigiert vom renommierten Schlagzeuger Günter »Baby« Sommer, präsentierten die Musiker, Tänzer und Sänger eine mitreißende Darbeitung, die zum Nachdenken anregte.

​Paul Schwingenschlögl

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